Karpfenfischen mit Boilie

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Über 2.500 Arten von Karpfenfischen bevölkern die Weltmeere. Das Karpfenfischen hat sich schon seit Langem als Freizeitsport und Leidenschaft vieler Angler etabliert. Besonders faszinierend sind die Größenunterschiede. Es zählt sowohl ein kleiner Goldfisch als auch ein mächtiger Karpfen bis hin zu den größten Knochenfischen. Im Folgenden findet sich eine Art Grundaufbau des ersten Karpfenangelns. Wer einmal einen Karpfenfisch geangelt hat, gibt sich dieser Leidenschaft meist zur Gänze hin.

Für die ersten Versuche im Karpfenfischen bieten sich stehende Gewässer an. Teiche oder Seen sind optimal. Um sicherzugehen, dass Karpfenfische das Gewässer bevölkern, hilft die Nachfrage beim Verein, der dieses besitzt. Zur Grundausstattung gehört natürlich eine geeignete Rute zum Karpfenfischen, Schnur und so weiter. Sodann gilt es, den richtigen Platz zum Angeln zu finden. Karpfenfische halten sich zumeist in der Nähe der Uferlinie bzw. in der Nähe von Inseln und Schilf auf. In tieferen Gewässern bedarf es eines Gerätes zur Auslotung von Unterwasserhindernissen. An diesen halten sich die Fische auf. Eine Lotrute verschafft Abhilfe. Abhänge über und unter Wasser sowie Plateaus sind genauso geeignet. Die besten Voraussetzungen schafft ein Gespräch mit ansässigen Anglern. Diese informieren in Bezug auf das Alter des Gewässers, den Karpfenbestand und rivalisierende Fischarten.

Das Karpfenfischen mit dem Boilie

Nun beginnt der wirklich interessante Teil. Anfänger und Fortgeschrittene gehen erfolgreich vor mit dem Boilie. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Art des Köders. Ein Boilie besteht aus einer Teigmasse. Es gibt zwei Arten der Herstellung eines Boilies. Entweder entstehen sie durch das namensgebende Kochen der Inhaltsstoffe oder durch das Dämpfen. Im Gegensatz zu anderen Ködern schwimmt ein Boilie nicht auf der Gewässeroberfläche, sondern sinkt zügig. Eine Ausnahme stellen Pop-up Boilies dar. Sie bestehen teilweise aus Kork und sinken so nicht in tiefe Gewässer. Bei stark verunreinigten Böden ist das vorteilhaft für das Auffinden durch die Fische. Die Montagemöglichkeiten eines Boilies sind vielfältig. Oftmals ist vor dem Angeln der großen Karpfen das Anfüttern der Brassen notwendig. Das ist von dem vorherigen Vorgehen der Angler abhängig. Als neuer Karpfenfischer ist Vorsicht geboten. Ein langes Anfüttern ruiniert schnell die gesamte Angelstelle.

Profitricks für eine erfolgreiche Angeltour mit dem Boilie

Bei unbekannten Gewässern empfiehlt sich die Anbringung mehrerer Köder an unterschiedlichen Plätzen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit des Anbeißens. 20 – 30 Boilies sind an einer Rute durchaus angemessen. Mit dem ersten Biss beginnt die spannende Phase. Das Ziel sollte sein, den Karpfen möglichst schnell von der Futterstelle zu entfernen. Im Gegensatz zu anderen Fischen entwickelt er allerdings enorme Kräfte beim Flüchten. Mehrere Faktoren können den Fang ungünstig beeinflussen. Dazu zählen insbesondere festgesetzte Fische an Unterwasserhindernissen und überkreuzte Schnüre. Karpfen schwimmen oftmals durch mehrere Leinen und verheddern sich. Sobald der Karpfen ruhigere Bewegungen macht, ist er bereit zum Keschern. Dieser sollte bereits vor dem Auswerfen der Angeln bereitliegen. Das Karpfenfischen ist ein tolles Hobby. Auf www.newage-bait.com findet der zukünftige Profikarpfenangler neben den Boilies auch zahlreiche Tipps und Tricks für die Karpfenjagd. Mit der Zeit sammelt der Angler Erfahrungen und findet seinen persönlichen Stil.

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